Der Austern-Seitling ist ein Saprobiont oder Schwächeparasit hauptsächlich an Laubhölzern, insbesondere Buchen, und seltener an Nadelholz.[1] In Deutschland wählt er vorwiegend die Rotbuche als Substrat. Der Pilz besiedelt in der Regel das Stammholz und dickere Äste – an stehenden Bäumen können die Fruchtkörper in mehreren Metern Höhe erscheinen. Er wächst gern in dichten Büscheln. In Kultur wächst der Austern-Seitling auf diversen Substraten wie beispielsweise Stroh, Papier, Kaffeesatz, Fruchtfleisch von Kaffeebohnen und auf Weizenkörnern.
Mitteleuropäische Stämme des Austern-Seitlings fruktifizieren erst bei niedrigen Temperaturen; Bresinsky fand heraus, dass als Auslösereiz für ihre Entwicklung Temperaturen von unter 11 °C notwendig sind. Die gebildeten Fruchtkörper können Frostperioden überdauern und sporulieren auch noch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt (nach Bresinsky bis zu −2,8 °C). Dementsprechend ist die Art in Mitteleuropa ein „Winterpilz“.
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