Wild Dagga Blüten

Wild Dagga Blüten
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Leonotis leonurus Blüten (3g)

Der mystische Strauch Wild Dagga, der auch afrikanisches Löwenohr oder Löwenschwanz genannt wird, findet seinen Ursprung im Süden Afrikas. Die flauschigen, orangen Blätter, welche an die Körperteile jener königlichen Großkatze erinnern, können als Tee, in verdampfter oder gerauchter Form genossen werden. Bis zu zwei Meter hoch, präferiert in die Breite wachsend, ist die Größe des Vertreters aus der Familie der Minzen überschaubar. Seine immergrüne Schönheit zeugt dabei von besonderer Vitalität.

Die Hauptbestandteile der Pflanze, welche eine spannende Historie aufweist, sind das Alkaloid Leonurin und der Bitterstoff Marrubiin. Bevor wir aber die Wirkungsweise und Inhaltsstoffe des Gewächses näher betrachten, lohnt es sich, einen Blick auf die Geschichte des Wilden Hanfes, Rooi Dagga oder auch Klippdagga zu werfen. Der Zauber beginnt mit zwei ethnischen Gruppen Südafrikas, die von Seiten der Europäer in die Stämme der Khoikhoi (Hottentotten) und San (Jäger und Sammler) unterteilt wurden. Das Wort „Dagga“ kommt vom alten Wort „Dacha“ was bei den Khoikhoi ein Wort für allerlei Botanik war, die beim Konsum eine psychoaktive Wirkung hervorrief. Im 17. Jahrhundert wurde das Wort mit mindestens zehn verschiedenen Schreib- und Ausspracheweisen aufgezeichnet. Unter anderen: Daggha, Dacha, Dacka, Dagha, Tagga, Dachka und Daga. Heutzutage steht das Wort „Dagga“ in Afrika für Cannabis. Als die Stigmatisierung und Kriminalisierung von Cannabis fortschritt, wurde sich auf die Aussprache „Dagga“ geeinigt – vermutlich, um einen emotionalen Effekt in das Wort einzubauen, denn auf Afrikaans ist „Ga!“ ein Ausdruck des Ekels.

 

Das Löwenohr, das sich bei Betrachtung seines historischen Einsatzspektrums jedoch als völlig zahm und gar nützlich erweist, ist davon weit entfernt. Die Khoikhoi setzten den Wunderstrauch unter anderem gegen Hämorrhoiden, Juckreiz, Kopfschmerzen, Verstopfung, Ängste, Menstruationsbeschwerden, Krämpfe, Fieber, Asthma, Rheuma, Gicht, Durchfall, Bluthochdruck und vieles mehr ein. Bei Schlangen- und Spinnanbissen fand das Wild Dagga sowohl eine lindernde wie auch rituelle Verwendung. Amulette mit der haptisch faszinierenden Pflanze dienten als Schutz gegen unreine Geister.

 

Im Gegensatz zu den spirituell fragwürdig behafteten Schlagen und Spinnen, zieht der Wild Dagga die schönsten Vögel und Schmetterlinge mit seinem Nektar an und ernährt sie.

 

 

Woher genau kommt die euphorisierende, entspannende und gar lustige Wirkung des Strauches? Das Afrikanische Löwenohr trägt überwiegend Bitterstoffe in sich; Cumarine, Diterpene und Harze, welche sich hauptsächlich in seinen Blättern und Blüten tummeln. Ein besonders interessanter Geselle ist das bereits kurz erwähnte Marrubiin. Ihm wird nachgesagt, Abhilfe gegen allerlei Magenleiden schaffen zu können. Weiter hilft es bei Übelkeit und bei Magenschmerzen.

Das natürliche Alkaloid Leonurin, welches in allen Pflanzen der Gattung der Löwenohren (Leonitis) vorkommt, gilt aus chemischer Sicht als Ester aromatischer Carbonsäure. Manch Anwenderin schwor auf eine positive Auswirkung auf Gebärmutterbeschwerden.

Jene Bestandteile, deren Dosierung mit etwas Vorsicht zu genießen sei, sind die sogenannten Cumarine, sind uns aus Zimt bekannt sind. Zuviel davon kann zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen führen. Es sollte jedoch recht schwer sein, eine zu große Menge zu erwischen. Um die Entfaltung der angenehmen Wirkung gänzlich zu erleben, sollten die Blütenblätter vor Gebrauch kleingeschnitten werden.

Traditioneller Gebrauch: Verdampfen (150-175C) / Tee (1-2TL)

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